Ungeschwefelte Weine

Entdecken Sie schwefelfreie Weine bzw. ungeschwefelte Bioweine: Purer Genuss ohne Kompromisse
Lassen Sie sich von unseren echten Spezialitäten überraschen: Weine ohne Schwefelzusatz, die keine Kompromisse beim Geschmack eingehen. Hier finden Sie feine ungeschwefelte Bioweine von renommierten Weingütern, die beweisen, dass sulfitfreier bzw. sulfitarmer Wein ein unvergleichliches Geschmackserlebnis bieten kann.
 

Wein ohne Sulfite: Ein umfassender Blick auf "schwefelfrei" und "ungeschwefelt"

Wir möchten hier auf das Thema Weine ohne zugesetzte Sulfite eingehen und die Begriffe "schwefelfrei", "ungeschwefelt" und "sulfitfrei" erklären. Der folgende Text beleuchtet die Rolle von Sulfiten im Weinbau, ihre Notwendigkeit und mögliche Auswirkungen auf empfindliche Personen. Zudem werden Alternativen zur Schwefelung vorgestellt und die Unterschiede bei Bio- und konventionellen Weinen erläutert.
Entdecken Sie die faszinierende Welt der ungeschwefelten Weine – eine Kategorie, die immer mehr Weinliebhaber begeistert! Lassen Sie sich von diesen authentischen Weinen verführen!

Was bedeuten "schwefelfrei", "ungeschwefelt" und "sulfitfrei" bei Wein?

Bevor wir ins Detail gehen, ist es wichtig zu klarstellen: Ein Wein kann niemals zu 100% schwefelfrei oder sulfitfrei sein, da Schwefel ein natürliches Element ist und auch bei der Gärung in geringen Mengen entsteht. Wenn von "schwefelfreiem Wein", "ungeschwefeltem Wein" oder "sulfitfreiem Wein" die Rede ist, bedeutet das in der Regel, dass dem Wein keine zusätzlichen Sulfite zugesetzt wurden. Die gesetzliche Kennzeichnung "enthält Sulfite" muss aber bereits ab einem geringen Wert von 10 mg/l auf dem Etikett stehen, selbst wenn kein Schwefel hinzugefügt wurde.

Sulfite: Notwendiges Übel oder vermeidbarer Zusatz?

Sulfite sind chemische Verbindungen, die Schwefel enthalten und im Weinbau traditionell zur Stabilisierung eingesetzt werden. Sie verhindern das Wachstum unerwünschter Bakterien und schützen den Wein vor Oxidation. Besonders für Winzer, die ungeschwefelten Wein produzieren möchten, ist dies eine Herausforderung, da der Schutz vor Oxidation wegfällt. Da Sulfite Allergien auslösen können, müssen sie ab einem Gehalt von 10 mg/l auf dem Etikett ausgewiesen werden. Dies betrifft fast alle Weine – auch viele, die als "schwefelarm" oder "ohne Zusatz von Sulfiten" beworben werden.

Schwefel im Wein: Woher kommt er und warum wird er eingesetzt?

Wein enthält von Natur aus geringe Mengen Schwefel, die bei der Gärung entstehen. Darüber hinaus haben Winzer die Möglichkeit, Schwefeldioxid gezielt zuzugeben, um den Wein vor Mikroorganismen und Oxidation zu schützen. Besonders bei Weinen, die als "sulfitfrei" oder "ungeschwefelt" vermarktet werden, ist dieser Schutz deutlich reduziert oder gar nicht vorhanden. Winzer, die sich für einen ungeschwefelten Wein entscheiden, müssen daher extrem präzise arbeiten.

Ist die Schwefelung von Wein problematisch?

Für die meisten Menschen ist Schwefel im Wein unbedenklich. Unser Körper beispielsweise produziert beim Abbau von Proteinen weitaus größere Mengen Schwefeldioxid, als wir über Wein aufnehmen könnten.
Allerdings gibt es Personen, die eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Schwefel oder SO₂ aufweisen. Diese können mitunter heftig auf geschwefelte Weine reagieren. Bei ihnen können Kopfschmerzen oder Übelkeit auftreten. Für diese Personengruppe kann ungeschwefelter Wein oder Wein mit einem sehr geringen Sulfitgehalt eine gute Alternative sein.
Es ist wichtig zu betonen: Für die Mehrheit der Weintrinker, die keine Schwefelempfindlichkeit haben, sind nicht die Sulfite für Kopfschmerzen verantwortlich. Häufiger sind übermäßiger Alkoholkonsum oder Histamine im Wein die Ursache. Bei erhöhter Schwefelempfindlichkeit kann der Genuss von ungeschwefeltem Biowein eine Lösung sein, um den Weingenuss nicht aufgeben zu müssen.

Können auch Bioweine geschwefelt sein?

Ja, auch Bioweine dürfen geschwefelt werden. Die gesetzlich zulässigen Schwefelhöchstgrenzen für Bioweine sind jedoch wesentlich niedriger als bei konventionellen Weinen. Die EU-Gesetzgebung regelt die maximal zulässigen Schwefelmengen für Bioweine und konventionelle Weine ganz klar unterschiedlich. Zum Vergleich:
Konventioneller Rotwein darf höchstens 150 mg/l Schwefel enthalten, während für Bio-Rotwein ein Limit von 100 mg/l gilt.
Bei trockenen Rosé- oder Weißweinen sind im konventionellen Anbau maximal 200 mg/l zugelassen, im Biobereich für die gleichen Weintypen jedoch nur 150 mg/l.
Süßweine dürfen generell höhere Schwefelmengen enthalten: 400 mg/l für konventionelle und 370 mg/l für Bio-Süßweine.
Darüber hinaus gehen Verbände wie der Demeterverband noch weiter: Ihre privatrechtlichen Richtlinien für die Erzeugung von Naturweinen erlauben sogar wesentlich niedrigere oder teils gar keine zugesetzten Schwefelmengen.

Gibt es echte Alternativen zur Schwefelung für "sulfitfreie" oder "ungeschwefelte" Weine?

Eine echte, vollständige Alternative zur Schwefelung, die dieselbe Schutzwirkung bietet, gibt es bislang nicht. Winzer, die ungeschwefelten Wein oder Wein mit extrem niedrigem Sulfitgehalt produzieren möchten, setzen auf:

Herausragendes Lesegut:

Nur absolut gesunde und reife Trauben werden verwendet.
Perfekte Hygiene: Eine penible Sauberkeit im gesamten Weinkeller ist essenziell, um unerwünschte Mikroorganismen zu vermeiden.

Schonende Verarbeitung:

Schnelles und reduktives Arbeiten minimiert den Kontakt mit Sauerstoff.

Hefemanagement:

Die Auswahl bestimmter Feinzuchthefestämme kann den natürlichen Sulfitgehalt beeinflussen.

Wie ist der Geschmack von ungeschwefelten Weinen?

Im Geschmack zeigen sich ungeschwefelte Weine häufig weicher und reifer, ein Effekt, der besonders bei Weißweinen zum Tragen kommt. Anstatt einer prägnanten Säure und Spritzigkeit treten hier eher vollmundige Aromen in den Vordergrund, die an reife Äpfel, Trockenfrüchte und Blüten erinnern. Dies verleiht ihnen eine insgesamt aromatischer, jedoch reifere und komplexere Note. Bei Rotweinen ist der geschmackliche Unterschied zu solchen, die eine Schwefelbehandlung erfahren haben, demgegenüber oft weniger ausgeprägt.

Weingut Strohmeier - ganz besondere ungeschwefelte Weine

Alle hier präsentierten Bioweine ohne Zusatz von Schwefel wurden sorgfältig ausgewählt, um Ihnen nur beste Qualität zu bieten. Dennoch möchten wir die ungeschwefelten Weine vom Weingut Strohmeier hervorheben und Ihnen ihre Besonderheiten erläutern. Diese sulfitfreien Weine sind für unsere Weingewohnheiten erstaunlich und setzen neue Maßstäbe.
Weingut Strohmeier aus St. Stefan ob Stainz in der Steiermark räumt mit gängigen Vorurteilen über schwefelfreie Weine auf. Die Linie "Trauben, Liebe und Zeit" ist alles andere als herkömmlich. Diese unfiltrierten und völlig naturbelassenen Weine werden im Produktionsprozess – weder im Weingarten noch im Keller – geschwefelt. Sie bieten eine Geschmacksvielfalt und Dynamik, die ihresgleichen sucht.
Familie Strohmeier bewirtschaftet ihre Rebflächen nach biodynamischen Grundsätzen. Neben dem Verzicht auf Herbizide und Fungizide setzen sie auf eine möglichst große Vielfalt im Weingarten. "Schädlinge gibt es für mich nicht", sagt er. Die Philosophie der Strohmeiers basiert auf dem Begriff der Symbiose (Griech.: sym = zusammen - bios = Leben) und gibt jedem Organismus seine Lebensberechtigung, vom Einzeller bis zu hochentwickelten Pflanzen und Tieren. Der Name der Linie "Trauben, Liebe und Zeit" spiegelt die tiefe Philosophie wider:
Trauben: Nur hochwertige, konsequent ausgelesene, gesunde Trauben werden für diese sulfitfreien Weine verwendet.
Liebe: Sie symbolisiert die Liebe des Winzers zum Leben im Weingarten und zum lebendigen Wein selbst.
Zeit: Steht für die Ruhe und Gelassenheit bei der Reife der Weine im Keller. Dem Wein wird ausreichend Zeit gegeben, im Holzfass so lange zu reifen, bis er Harmonie und eine gute Nachhaltigkeit für die Flaschenfüllung entwickelt hat.
So entstehen Weine höchster Qualität, völlig naturbelassen ohne Zugabe von Schwefel, ohne Filtration oder Schönung oder sonstige Zusätze. Daher sind diese ungeschwefelten Weine auch für Veganer geeignet.

Wir freuen uns darauf, wenn Sie unsere Begeisterung für diese ungeschwefelten Weine teilen.